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Dirk am 29. November 2015
Interpersonelle Kommunikation kennt meine Generation noch aus einer Zeit, wo diese fast nur von Angesicht zu Angesicht stattfand. Telekommunikation (Fernmitteilung) existierte damals nur als Brief, Postkarte sowie als „der Apparat“ – jenes graue Ding von der Deutschen Bundespost mit Wählscheibe und abnehmbarem Hörer, das in der Stube neben einem dicken Wälzer mit Telefonnummern stand. Praktisch, konnte man entfernten Individuen sprachlich eine Statusmitteilung übermitteln – sofern diese sich gerade zuhause befanden. Ansonsten hatte man Pech und musste warten. Mitte der Neunziger machte die Telekom so einen Apparat für den Massenmarkt mobil und die Werbung versprach: „Telly D1 – Kuckst Du Basar, erzählst Du nach Hause!“
Der Telefonapparat für interpersonelle Kommunikation über Distanz
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Dirk am 16. November 2014
Die Jugend in den späten Achtzigern war schon hart. Kein tragbarer Telefonapparat mit Internetzugang – und somit auch keine Möglichkeit, im Netz mal eben schnell nach Infos zu suchen. Neuigkeiten über Hobbys wie Computerspiele musste man über gebündeltes und bedrucktes Papier erwerben. Diese Objekte nannten sich „Zeitschrift”. Ein Begriff, den kommende Generationen womöglich erst im Archaismenlexikon nachschlagen müssen. Eines dieser antiken Magazine hieß Aktueller Software Markt (kurz ASM). Kostete anfangs um die DM 6,- und erschien seit März 1986 monatlich am Kiosk. Der Name war nicht gerade eine Glanzleistung an Kreativität, aber immerhin deutsch und kein alberner Anglizismus. Und da man Gedrucktes nicht nur nach dem Titel bewerten soll, geht es nun zurück in die späten Achtziger und frühen Neunziger, um die Ära einer der ungewöhnlichsten Spielezeitschriften noch einmal aufleben zu lassen.
ASM – Aktueller Software Markt (Dezember 1988)
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Dirk am 28. Oktober 2014
Für die einen lästig, für andere euphorisierend. Durch und durch alltäglich und meist unvermeidlich: den Bedarf an Lebensmitteln irgendwo einzukaufen. Das war früher nicht viel anders, nur beschränkte sich das Angebot im Vergleich zu heute auf das Nötigste. Der typische Supermarkt in den frühen Achtzigern war noch alles andere als „super“. Ich erinnere mich an die letzten Tante-Emma-Läden mit engen Gängen und nur einer Kasse. Klein, beschaulich und persönlich. Man kannte sich und wurde oft mit Namen begrüßt. Besonders in Erinnerung bleibt das Rattern der Preisauszeichner und das laute Tippen an der Kasse. Barcode-Scanner waren noch Zukunftsmusik. Und die Zukunft sollte noch weitaus mehr Veränderungen mit sich bringen.
Wertkauf (1958-1997) – Einkaufsrelikt auf großer Fläche
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Irgendetwas geschah um 1995. Ich kann nicht genau erklären, was es war, aber es änderte sich etwas mit dieser Musik. Und das leider nicht zum Positiven. Wenn man zu der Generation gehört, die die frühen Jahre elektronischer Clubmusik um 1992 mitbekommen hat, dann lässt sich das vielleicht nachvollziehen. Im Grunde gab es drei populäre Stilrichtungen: Techno, House und Trance. Die ganzen Subgenres waren noch in der Keimung und britische Hypes wie Hardcore (Breakbeat) oder Jungle auf dem europäischen Festland noch kaum angekommen.
Abstract Records – Twisted Systems Vol. I (1994) – Meilenstein des Trance
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